Die gute Nachricht: Etwa 90 Prozent der befragten Jugendlichen geben an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein, wobei 41 Prozent sogar „sehr zufrieden“ sind (n=800, repräsentativ). Insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Krisen ist das bemerkenswert. Große Sorgen machen den zehn bis 16-Jährigen jedoch „Krieg“ (57,2 Prozent), „Aussterben von Tierarten“ (56,6 Prozent) und potenzieller „Wassermangel“ (52,2 Prozent) sowie „zunehmende Luftverschmutzung“ (50,5 Prozent). „Klimawandel“ liegt mit 43,7 Prozent auf dem achten Platz der Sorgenliste. Am Ende der Liste stehen Pandemien wie Corona mit 31,5 Prozent.

Während 90,2 Prozent wissen, was „Recycling“ ist – aktuell auch in der Mode ein wichtiges Thema -, kann jeder zweite Befragte mit dem Thema „Green Jobs“ nichts anfangen. Nur 48,2 Prozent haben davon schon gehört. Und nur 21,9 Prozent haben sich schon „sehr viele“ Gedanken über „Green Jobs“ gemacht. In der Altersgruppe der 14-16Jährigen, die ja unmittelbar vor der Entscheidung für eine Berufsausbildung steht, ist dies ebenfalls nur jeder fünfte (20,5 Prozent).

Es ist ganz eindeutig, dass man hier was tun muss. Dies ist laut Studie umso wichtiger, als 40,8 Prozent der Befragten angeben, vielleicht einmal einen „Green Job“ auszuüben – vorausgesetzt, sie bekommen dazu mehr Informationen. Zwei Drittel (65,6 Prozent) sind jedenfalls davon überzeugt, dass „Green Jobs“ mehr bringen, „als wenn man durch Proteste oder Demonstrationen auf den Klimawandel aufmerksam macht.“ Und 69 Prozent sagen, dass Green Jobs wichtig für die Umwelt sind.